Was versteht man unter Zugriffsmanagement?
Unter Zugriffsmanagement versteht man die Kontrolle und Verwaltung von Benutzerzugriffen auf Ressourcen, Systeme und Daten innerhalb einer Organisation. Ziel des Zugriffsmanagements ist es, sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer Zugriff auf bestimmte Informationen oder Systeme haben, und somit die Sicherheit und Integrität der Daten zu gewährleisten.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Zugriffsmanagement" sind:
- Benutzerverwaltung: Erstellung, Bearbeitung und Löschung von Benutzerkonten sowie Verwaltung von Benutzerrollen und Berechtigungen.
- Authentifizierung: Implementierung von Mechanismen zur Überprüfung der Identität eines Benutzers, wie z. B. Passwort-basierte Authentifizierung, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder biometrische Authentifizierung.
- Autorisierung: Festlegung und Durchsetzung von Richtlinien, die bestimmen, welche Ressourcen und Daten ein Benutzer oder eine Benutzergruppe aufrufen oder ändern darf.
- Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): Verwaltung von Benutzerzugriffen basierend auf vordefinierten Rollen, die spezifische Berechtigungen und Verantwortlichkeiten umfassen.
- Audit und Protokollierung: Überwachung und Aufzeichnung von Benutzeraktivitäten, um unbefugte Zugriffe zu erkennen und nachzuverfolgen.
- Zugriffsanfragen und Genehmigungen: Verwaltung von Prozessen, bei denen Benutzer Zugriff auf zusätzliche Ressourcen oder Berechtigungen anfordern und genehmigen können.
- Single Sign-On (SSO): Ermöglichung von Benutzern, sich einmalig anzumelden und auf mehrere Systeme und Anwendungen ohne erneute Anmeldung zuzugreifen.
- Richtlinienverwaltung: Erstellung und Verwaltung von Sicherheitsrichtlinien, die den Zugriff auf Ressourcen regeln.