Was versteht man unter ZVT-Schnittstelle?
Der Begriff "ZVT-Schnittstelle" bezieht sich auf ein standardisiertes Kommunikationsprotokoll, das die Verbindung zwischen Kassensoftware und EC-Kartenterminals ermöglicht. ZVT steht für "Zahlungsverkehrsterminal" und wurde als einheitlicher Standard in Deutschland entwickelt, um die Interoperabilität zwischen verschiedenen Kassensystemen und Bezahlterminals zu gewährleisten.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "ZVT-Schnittstelle":
- Zahlungsübermittlung: Automatische Übertragung des Zahlbetrags von der Kasse an das Terminal.
- Transaktionsabwicklung: Durchführung verschiedener Zahlungsarten wie EC-Karte, Kreditkarte oder Geldkarte.
- Statusabfrage: Echtzeitüberwachung des Zahlungsvorgangs und Rückmeldung an die Kasse.
- Stornierung: Möglichkeit, Zahlungen direkt über die Kassensoftware zu stornieren.
- Kassenabschluss: Auslösen des Tagesabschlusses am Terminal über die Kassensoftware.
- Belegdruck: Integration der Zahlungsinformationen in den Kassenbon.
Beispiele für "ZVT-Schnittstelle":
- Direkte Zahlungsabwicklung: Übermittlung des Rechnungsbetrags von der Kasse an das EC-Terminal ohne manuelle Eingabe.
- Automatische Zahlungsverfahrenswahl: Das Terminal wählt selbstständig zwischen ELV, Girocard oder Kreditkarte.
- Integrierter Storno-Vorgang: Rückabwicklung einer Zahlung direkt aus der Kassensoftware heraus.
- Netzwerkbasierte Kommunikation: Anbindung des Terminals über WLAN oder LAN an die Kassensoftware.
- Multiterminal-Unterstützung: Möglichkeit, mehrere Bezahlterminals an eine Kasse anzubinden.
- Protokollierung: Detaillierte Aufzeichnung aller Transaktionen für Buchhaltung und Revision.