Nürnberg, 7. Oktober 2019 - Die Taktzeit einer Maschine oder Linie zum Bearbeiten einer Einheit (TE = Zeit je Einheit) zu kennen, ist die Voraussetzung zur Kalkulation von Angeboten sowie zur Definition von Leistungszielen. Denn auch Kennzahlen wie die OEE benötigen valide Vorgabezeiten, um das komplette, vorhandene Optimierungspotenzial aufzuzeigen. Ebenfalls würde eine Feinplanung von Aufträgen ohne valide Vorgabezeiten auf falschen Annahmen basieren.
In Zeiten ohne Vorgabezeitermittlung nach REFA, in denen Arbeitspläne häufig nur „kopiert“ werden, ist die Suche nach dem richtigen Takt oft eine Daueraufgabe, die daher sehr viel Einsparungspotenzial bietet.
Bei einer Kalkulation mit realistischen Taktwerten ist nicht nur die Gefahr eines Verlustes ausgeschlossen. Mit Kenntnis der tatsächlichen Untergrenze für ein kalkuliertes Angebot gewinnt man womöglich Aufträge, die man zuvor aus Nichtwissen abgelehnt hätte.
Ähnlich verhält es sich beim Kontinuierlichen Verbesserungsprozess (KVP), dem man, im Vertrauen auf die vermutete Effektivität, oft nicht den notwendigen Stellenwert zuspricht. Stellt sich dann heraus, dass man von der prozessbedingt erwarteten OEE viel weiter entfernt ist als angenommen, rückt der KVP wieder mehr in den Fokus.
Cosmino MES Plus zeigt für die Laufzeit eines Produktes an einer Maschine daher gleich mehrere „Taktarten“ an, um die Brauchbarkeit der in Kalkulationen und Vorgabezeiten verwendeten Taktzeiten zu überprüfen. Einen spannenden Fachartikel zu den Analysemöglichkeiten von Takten, finden Sie über nachfolgenden Link auf der Cosmino-Webseite.
https://www.cosmino.de/news/analyse-von-taktzeiten-mit-cosmino-mes-plus/