Die Anlagenbuchhaltung (AnBu) zählt zur Finanzbuchhaltung. Die AnBu befasst sich mit der Verwaltung und der Buchung von langlebigen Vermögensgegenständen eines Unternehmens. Anlagegegenstände (Assets) sind die unternehmenseigenen Sachwerte wie zum Beispiel Grundstücke, Gebäude, Maschinen, Geschäftsausstattung, Geschäftswagen, LKW und auch beispielsweise Lizenzen, Konzessionen sowie Finanzanlagen wie Aktien und Beteiligungen.
Die Anlagenbuchhaltung erfasst den Anschaffungswert und -zeitpunkt, Herstellungskosten, die Abschreibungsbeträge sowie die Nutzungsdauer in der Anlagekartei. Auf der Grundlage der Anlagekartei können Basisinventare erstellt werden. In einem Anlagengitter wird die wertmäßige Entwicklung jedes Assets dargestellt.
Software für Anlagenbuchhaltung wird oft als ein Modul als Ergänzung bzw. Erweiterung zur Finanzbuchhaltungssoftware angeboten. Anlagenbuchhaltungssoftware ist aber auch als eigenständiges Programm oder Modul erhältlich.