Ludwigshafen am Rhein, 19. Oktober 2020 - Es ist bekannt, dass eine hohe Anzahl an Unternehmen im Bereich der Instandhaltungen reaktiv arbeiten. Solche Feuerwehrstrategien führen zu erhöhten Kosten, Produktivitäts- und Imageverlust.
Um den Schaden eines Maschinenstillstandes möglichst gering zu halten, braucht man entweder viele qualifizierte Instandhalter, die darauf warten die Maschine wieder zum Laufen zu bringen, was in den aktuellen Zeiten der Kosteneinsparungen eher unrealistisch ist, oder einen reibungslosen und schnellen Prozess, von der Störung bis hin zur Inbetriebnahme der Maschine.
In der Realität ist die Situation oft diese: Erst wenn es an den Produktionsanlagen zu Störungen und Stillständen kommt, wird zum Telefon gegriffen und der zuständige Instandhalter/Teamleiter benachrichtigt. Nicht selten kommt es vor, dass dieser verhindert ist oder den vielen täglichen Anfragen nicht hinterherkommt. Bis eine Störmeldung tatsächlich bearbeitet wird, verstreicht deshalb oft wertvolle Zeit. Unternehmer wissen: Das kostet! Ein grundsätzliches Problem in der Instandhaltung ist auch, dass Ursache und Wirkung umgedreht werden. Nicht die Produktionsausfälle, sondern die Instandhaltung selbst wird als Kostentreiber angesehen. Das war selbstredend vor Corona der Fall, aber die Pandemie und die dadurch bedingten Personal- und Kostenreduktion sowie Investitionsstopps haben diese Situation nicht gerade verbessert.
Die Nutzung von digitalen Werkzeugen in einem Managementsystem hilft den in der Praxis häufig anzutreffenden Prozess zu optimieren. Störmeldungen können digital erfolgen, die Qualität der Störmeldung durch Dokumente, Bilder und Videos erhöht werden und der Auftrag ist für alle im Team in Echtzeit sichtbar. Digitale Werkzeuge und eine intelligente Personaleinsatzplanung können hier zusätzlich unterstützen. Unnötige Kosten durch zu lange Produktionsausfälle, vorprogrammierter Stress und Zeitmangel können damit vermieden werden. Der Teamleiter hat durch die Einsicht aller verfügbaren Mitarbeiter, ihrer Qualifikationen und ihrer Auslastung ganz einfach die Möglichkeit, Aufgaben zuzuweisen und zu priorisieren. Der Instandhalter wiederum bekommt alle notwendigen Informationen über Störung, Historie und notwendige Werkzeuge bzw. Ersatzteile ohne zeitraubende Telefonate führen zu müssen und lange Wege zu gehen. Im Ergebnis werden mit einer intelligenten Personaleinsatzplanung alle Ebenen entlastet, effizienteres und kostengünstigeres Arbeiten sind direkte Folgen.
Der Störprozess, von der Meldung, bis zur Behebung, inklusive verbesserter Kommunikation und Dokumentation wird in Zukunft optimiert und auch Sprachbarrieren können überwunden werden.
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