Die Einhaltung der Datenschutzgesetze, insbesondere der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), ist nicht nur eine gesetzliche Anforderung an die Unternehmen.
Vielmehr stärkt konsequenter Datenschutz auch das Vertrauen der Kunden, verhindert Reputationsschäden und verbessert die Beziehungen zu Partnern und Kunden. Last but not least ist Datenschutz nicht nur eine geschäftliche Notwendigkeit, sondern leistet einen positiven Beitrag zur Unternehmenskultur.
Alle Datenschutzgesetze zielen darauf ab, den Menschen die Kontrolle über ihre persönlichen Informationen zurückzugeben, haben jedoch auch Auswirkungen auf die internationale Datenbewegung. Die Implementierung solcher Gesetze ist daher bilateral, erfordert also die Zustimmung aller Ländern, die Daten austauschen.
Der Schutz gerade auch personenbezogener Daten ist weltweit ein relevantes Anliegen, wobei die DSGVO als Vorbild für ähnliche Gesetze rund um den Globus dient. Für international tätige Unternehmen heißt das: Sie müssen nicht nur für Compliance zur DSGVO sorgen, sondern auch zu jeder „General Data Protection Regulation“ (GDPR) der Länder, in denen sie tätig sind.
Zum Schutz personenbezogener Daten ist Datenschutzkonformität nicht zuletzt deshalb von großer Bedeutung, weil die DSGVO und jede GDPR Verstöße mit erheblichen Geldstrafen ahnden kann. Technische Vorkehrungen wie eine unternehmensweite Datenmanagement-Plattform können die Einhaltung der Datenschutzgesetze durch Automatismen und Zugriffsbeschränkungen erleichtern. Zum Beispiel verfügt die Suite Voracity des US-Softwarehauses IRI unter anderem auch Module für Datenschutz, insbesondere Werkzeuge für den datenzentrierten Schutz (PII/PHI-Klassifizierung, -Erkennung und -Deidentifizierung, Re-ID-Risikobewertung und Generierung synthetischer Testdaten) sowie Schulungsmaterialien. Diese Tools adressieren verschiedene Anwendungsfälle im Zusammenhang mit Datenschutzbestimmungen und betonen die Bedeutung von Vertrauen und Risikomanagement.
Die Durchsetzung des Datenschutzes im Unternehmen erfordert aber nicht nur technische Maßnahmen, sondern vor allem auch eine effektive Datenschutzkultur. Diese Kultur muss nicht nur von den Managerinnen und Managern des Unternehmens gelebt werden, sondern vielmehr von der gesamten Belegschaft, die ja die Datenschutzrichtlinien in die Praxis umsetzen muss.