Nürnberg, 29. April 2020 - Werkzeuge von Produktionsmaschinen sind ein beträchtlicher Kostenfaktor, der ebenso wie die Maschine selbst, regelmäßig durch verschiedene Verbesserungsstrategien beleuchtet und optimiert wird.
Wenn Werkzeuge aus verschiedenen individuellen Komponenten zusammengesetzt werden, muss jede Komponente einzeln betrachtet werden. Denn der Einsatz eines mehrstufigen Gesamtwerkzeuges kann bereits durch eine einzelne zu Bruch gegangene Komponente deutlich teurer oder gar verhindert werden. Nicht selten wäre der vorherige Austausch oder die rechtzeitige Wartung günstiger gewesen, als die ungeplante Reparatur, die im schlimmsten Fall zusätzlich noch für einen längeren Produktionsausfall sorgt.
Mit dem Zusatzmodul Cosmino ToolControl kann die Cosmino Betriebs- oder Maschinendatenerfassung um Werkzeugdaten ergänzt werden. Neben den nachfolgend näher erklärten Vorteilen dieses Werkzeugmanagements stehen die Werkzeugdaten so auch für die Rückverfolgbarkeit oder für kundenspezifische Auswertungen zur Verfügung.
Teil der Lösung ist eine einheitliche Organisation der Werkzeuge und Komponenten in der Stammdatenverwaltung.
Eine spezielle Erfassungsoberfläche ermöglicht es, den Einbau von Komponenten in ein Hauptwerkzeug – bzw. den Verbau von Komponenten zu einem Werkzeug – digital abzubilden. Gleiches gilt für die spätere Demontage, bei der über besagte Erfassungsoberfläche auch die weitere Verwendung der ausgebauten Komponente – Aufbereiten oder Verschrotten – erfasst werden kann.
Über die Erfassung der Montage und Demontage von Werkzeugen ist in der Werkzeugverwaltung transparent nachvollziehbar, welche Komponenten aktuell wo eingebaut sind. Auch eine Historie zur bisherigen Verwendung von Komponenten zu Werkzeugen ist hier vorhanden.
Das jeweilige Hauptwerkzeug bzw. die Werkzeugeinheit kann zur Standzeiterfassung anschließend über die Cosmino BDE-Terminals an den Maschinen mit erfasst werden.
Das für eine Arbeitsfolge geplante Werkzeug kann eindeutig vorgegeben werden. Bei Erfassen der Werkzeuge-ID findet dann ein Abgleich gegen diese Vorgabe aus dem Auftrag statt. Der Einsatz des falschen Werkzeuges wird verhindert. Die daraus berechnete Anzahl der Taktzyklen gilt für jede aktuell im Werkzeug verbaute Komponente. Darüber lässt sich der bestmögliche Wartungszyklus und die verbleibende Lebensdauer einer jeden Komponente transparent analysieren und überwachen.
Weitere Informationen unter: www.cosmino.de