BabstSoft Seminarplaner

Der Seminarplaner von BabstSoft existierte nicht mehr. Mit dem Seminarplaner wurden elektronische Planungstafeln in Datenbanken erzeugt, die eine Magnettafel auf dem Bildschirm simulierten und ausgedruckt werden konnten. Jahrestafeln verwalteten Veranstaltungen von mindestens einem Tag Dauer, Monatstafeln verwalteten Kurse von mindestens einer Stunde Dauer. Einzelveranstaltungen (z.B. Meetings) konnten ebenso wie zusammenhängende Kurse (z.B. 1, 2, 3... Veranstaltung wöchentlich) eingetragen werden.

Farbige Reservierungslabels konnten per Mausklick erzeugt, verkürzt, verlängert, verschoben, kopiert und gelöscht werden. Alle Aktionen wurden in eine Reservierungsdatenbank eingetragen. Mit dem Bericht-Experten konnten Berichte erstellt und gedruckt werden, die auch in Winword weiterverarbeitet werden konnten. Fast alle Berichtformulare konnten an das eigene Briefpapier angepasst, das Firmenlogo eingebunden und eigene Standardtexte aufgenommen werden. Teilnehmerlisten, Flugpläne, Reservierungsbestätigungen, Teilnahmeurkunden und vieles mehr konnten erstellt werden.

Planungstafeln konnten in beliebiger Zahl zu beliebigen Jahren/Monaten erzeugt und ausgedruckt werden, sodass für jeden Mitarbeiter, Trainer oder Veranstaltungsraum eigene Tafeln unabhängig verwaltet werden konnten. Die jeweiligen Feiertage wurden automatisch errechnet und eingetragen. Es konnten Gruppenbilder von Seminarteilnehmern eingebunden, angezeigt und ausgedruckt werden.

Zum Programm gehörten eine Kunden-, Ressourcen-, Seminar-, Raum- und Teilnehmerverwaltung. Die vielfältigen Datenbank-Abfragen erfolgten transparent im Hintergrund und erforderten keine Datenbank-Kenntnisse. Mit dem Raum-Experten konnten freie Räume für Kurse oder kurze Einzelveranstaltungen gesucht werden. Vorhandene Kundenadressen (auch aus z.B. Outlook) konnten mit dem Adressenimport-Experten übernommen werden. Tabellen mit Daten konnten in Text- oder Tabellenkalkulations-Dateien exportiert werden (z.B. Lotus oder Excel).

Mit der Version 3.x konnten Rechnungen in jeder Währung erstellt, in EURO und einer beliebigen EU-Entsprechungswährung ausgegeben werden. Ab 2002 konnten die Entsprechungswährungen ausgeblendet werden, wenn dies gewünscht wurde. Rechnungen konnten - wenn das FiBu-Programm dies unterstützte - für die Buchhaltung exportiert werden. Wartelisten für Seminare konnten verwaltet, Teilnehmer-Adressen importiert, Vorlesungsverzeichnisse, Umsatzstatistiken, Anmelde- und Gebührenbescheinigungen u.a.m. erstellt werden. Die Serienbrieffunktion konnte genutzt oder Daten an MSWinword weitergegeben und dort bearbeitet werden. Von allen Adressen-Selektionen konnten auf Wunsch Datenquellen für die Serienbrieffunktion von MSWinword exportiert werden.

Die Version 3.x war als Einzelplatz-Version konzipiert, auf Daten im Netz konnte jedoch zugegriffen werden. Es wurde ein PC ab 1 GHz benötigt, je schneller, desto besser.