Die Bildschirmauflösung ist ein Maß für die Anzeigequalität der Software bzw. der Bildschirme. Sie wird als Anzahl der Pixel (Bildpunkte) angegeben, die auf einer bestimmten Strecke bzw. auf dem gesamten Bildschirm zur Darstellung zur Verfügung stehen. Man gibt die Pixelanzahl der Breite x Pixelanzahl der Höhe an.1 Die meiste Software benötigt eine Mindestauflösung von 1024 x 768 Pixel.2 Grafik-intensive Software benötigt3 teilweise eine etwas höhere Auflösung. Wenn ihr Computersystem nur eine niedrige Auflösung unterstützt, kann es gegebenenfalls passieren, dass zum Beispiel verschiedene Buttons innerhalb der Anwendung nicht dargestellt oder auch nicht ausgewählt werden können.
Eine höhere Auflösung stellt auch höhere Anforderungen4 an die Grafikkarte. Im CAD- und Simulationbereich gilt es, hochkomplexe Abläufe und Darstellungen möglichst in Echtzeit umsetzen zu können. Zu diesem Zweck wurde von Silicon Graphics (SGI) die Schnittstelle OpenGL (Open Graphics Library) entwickelt.
Durch OpenGL ist es möglich, Berechnungen direkt auf die Grafikkarte auszulagern. Die GPU (Graphics Processing Unit) führt automatisch Berechnungen durch und entlastet damit die CPU Ihres Computers. Eine leistungsfähige Grafikkarte ermöglicht Ihnen somit das Redering von aufwendigen Grafiken in Echtzeit. Da viele CAD-Programme mit dieser Schnittstelle arbeiten, kann man deren Arbeitsweise mit Hilfe einer geeigneten Grafikkarte sehr beschleunigen.
Für den Einsatz von aktuellen Grafikkarten sollte der Computer mindestens über einen PCI-Express-Steckplatz Version 2.0 (Peripheral Component Interconnect Express) verfügen. Um den Datenfluss moderner schneller Grafikkarten zu bewältigen, ist die Leistungsfähigkeit der vorherigen Version 1.0 nicht ausreichend. Sie ist maximal für Grafikkarten verwendbar, die für weniger grafik-intensive Anwendungen5 genutzt werden.
Grafikintensive Anwendungen sowie Spiele verwenden immer öfter die Technologien6 der zwei großen Grafikkarten-Hersteller (NVidia und AMD) zur Verteilung von prozessorlastigen Berechnung vom Prozessor auf den Grafikkarten-Prozessor.7 Beispiel: Modellieren, Animieren und Rendering von Animationsmodellen oder bei der Video-Enkodierung.
Wegen des rasanten Preisverfalls der Computermonitore, besonders bei Flachbildschirmen (Flatscreens), ist der Aufwand zur Beschaffung neuer Monitore deutlich gesunken. Man kann zwar verschiedene Auflösungen einstellen, allerdings oft mit unterschiedlichen Anzeigequalitäten. Laptops haben etwa meist nur eine optimale Auflösung.
Im Gegensatz zu älteren Röhren-Monitoren,8 deren Auflösung variabel und in bestimmten Grenzen ohne Qualitätsverlust angepasst werden konnte, verfügen LCDs nur über eine einzige feste Auflösung, auch „native“ oder „nominelle“ Auflösung genannt, bei der eine gute Anzeigequalität möglich ist.9
Im professionellen Bereich der Layout-, Video- und Grafikbearbeitung greift man auf Monitore zurück, die auf Basis der IPS-Displaytechnolgie basieren. Sie ermöglichen eine natürliche Farb- und Kontrast-Darstellung.
1 | vgl. auch Wikipedia, Bildauflösung, aufgerufen am 04.12.2016 |
2 | Dieser Wert wurde aufgrund einer Recherche im SoftGuide Software ermittelt. |
3 | z.B. CAD (Computer aided design) Anwendungen, 3D-Animationen, Video-Software, usw. |
4 | Geschwindigkeit, Speichergröße |
5 | Webbrowser, Büroanwendungen, Warenwirtschaft, usw. |
6 | NVidias CUDA und AMDs ATI Stream |
7 | auch als GPU bekannt. |
8 | auch als Kathodenstrahl-Monitoren bezeichnet |
9 | Idealerweise entspricht jeder von der Grafikkarte ausgegebene Bildpunkt einem Bildpunkt auf dem Monitor. Hierbei spricht man von der „nativen“ Auflösung. Nur in dieser ist die Darstellung pixelgenau scharf. |