Datenschnittstellen legen fest, welche Daten bzw. Datenformate die Software einlesen oder ausgeben kann. Datenformate legen die Syntax und die Semantik der Daten innerhalb einer Datei fest. Kleinere Datenmengen werden über den Bildschirm manuell eingegeben. Bei größeren Datenmengen ist es zweckmäßig, Daten über eine Schnittstelle aus einer Datendatei einzulesen bzw. zu importieren. Werden Daten in eine Datei ausgegeben, spricht man vom exportieren. Den Datenschnittstellen muss das Datenformat bekannt sein. Neben speziellen anwendungsspezifischen Datenformaten werden über die Im- und Exportschnittstellen meist Standarddatenformate verarbeitet.
Viele Standarddatenformate sind bekannte, oft benutzte und allgemein weit verbreitete Datenformate. Durch Endungen im Dateinamen kann man auf das Dateiformat schließen.1 Im Betriebssystem Windows 10 werden die Dateiendungen standardmäßig nicht mit angezeigt. Im Abschnitt Datenformate werden die gängigsten Dateiformate aufgezeigt.
1 | Dateiendungen sind nach dem Dateinamen durch einen Punkt getrennte Dateitypen. Zum Beispiel für den Dateinamen “dateiname.txt” ist die Endung “txt” der Dateityp (hier eine Datei vom Typ Text). Diese Benennungen sind sinnvolle Konventionen, müssen aber nicht zwingend eingehalten werden. |