Das Concurrent-User-Lizenzmodell ist eine Lizenzierungsform, in der die maximale Zahl der Nutzer festgelegt wird, die gleichzeitig auf eine Softwareanwendung zugreifen dürfen.1 Die Software kann auf beliebig vielen Arbeitsplätzen installiert werden, aber die parallele Nutzung der Software ist durch die Zahl der erworbenen Lizenzen beschränkt.
”Diese Form der Lizenzierung wird auch als Floating License (z.B. Siemens PLM NX, Dassault Systems CATIA) oder Netzwerklizenz (z.B. ESRI ArcGIS) bezeichnet.” 2
Angenommen, in Ihrem Einzel- oder Großhandelsbetrieb arbeiten 25 Mitarbeiter im Bestellwesen. Alle Mitarbeiter sind berechtigt, den Einkauf von Waren vorzunehmen. Bei einer Einzelplatzlizenz3 müssten Sie 25 Lizenzen erwerben, damit alle Mitarbeiter die Möglichkeit haben, von Ihrem Arbeitsplatz aus zu bestellen. Aber in Ihrem Unternehmen bestellen zumeist nur 5 Mitarbeiter zeitgleich. In diesem Fall würde sich das Concurrent-User-Lizenzmodell anbieten. So müssten Sie nur 5, anstelle von 25 Lizenzen erwerben, damit 5 Mitarbeiter das Warenwirtschaftssystem im Bestellwesen zur selben Zeit nutzen können.
Zur Verwaltung bzw. Überwachung der gleichzeitigen Benutzung werden oft externe Programme wie z.B. OpenLM eingesetzt.
1 | vgl. Wikipedia, Concurrent User Lizenzmodell, aufgerufen am 26.07.2017 |
2 | Stefan Ritter und Bernhard Gölitz, Secoptena: Concurrent User Lizenzmodell, aufgerufen am 26.07.2017 |
3 | vgl. eventuell auch 2.1.2 Named-User-Lizenzmodell / Einzelplatzsystem |