Das sogenannte Named-User-Lizenzmodell oder Einzelplatzmodell ist eine klassische Variante der Softwarelizenzierung. Hierbei werden Lizenzen ihren Benutzern namentlich zugeordnet. Die Menge der verfügbaren Lizenzen ist darüber hinaus auf eine maximale Anzahl von Benutzern begrenzt. Eine registrierte, bestimmte Anzahl von Benutzern, wird 1:1 den vorhandenen Lizenzen zugeordnet. Oft werden Named- User-Lizenzen mit Concurrent-User-Lizenzen (vgl. Kapitel 2.1.1 Concurrent-User-Lizenzmodell) gemischt.
Bei der Auswahl des passenden Lizenzmodells sollten Sie berücksichtigen, bei wievielen Arbeitsplätzen Ihre Softwarelösung eingesetzt werden soll. Manchmal kann es sinnvoll sein, die Anzahl der Named-User-Lizenzen mit Concurrent-User-Lizenzen zu mischen. Für einen Projektleiter mit administrativen Rechten macht es beispielsweise Sinn, eine namentlich gebundene Named-User-Lizenz zu erwerben. Dagegen empfiehlt es sich, für wechselnde Projektmitglieder eine bestimmte Anzahl von Concurrent-User-Lizenzen für die durchschnittliche Teamgröße zu erwerben. Dies erspart es Ihnen, zu einem späteren Zeitpunkt Lizenzen für wechselnde oder neue Mitarbeiter nachzukaufen. Für kleinere und mittelständische Unternehmen können Concurrent-User-Lizenzen unter einem wirtschaftlichen Aspekt sinnvoll sein. Letztendlich müssen Sie für den optimalen Einsatz der verschiedenen Lizenzmodelle individuell, anhand Ihrer Unternehmensstruktur festmachen.
1 | vgl. auch mit Kapitel 2.1.1 Concurrent-User-Lizenzmodell |