Beachten Sie bitte auch die aktuelle Marktübersicht der Softwarelösungen und Erklärungen zum Thema IoT (Internet of Things) |
Wearables sind tragbare datenverarbeitende Geräte. Dazu zählen seit langem z.B. Hörgeräte und seit einiger Zeit eben auch z.B. Smartwatches, Activity Tracker oder Kleidungsstücke, in denen Elektronik für Kommunikation oder Ortung verarbeitet sind.
In einem Smart Home sind zahlreiche Haushalts- und Multimedia-Geräte untereinander vernetzt und können meist über Smartphone oder Tablet und zunehmend auch per Sprachsteuerung über Zusatzgeräte bedient werden. Diese IoT Anwendungen sorgen u.a. für mehr Sicherheit (z.B. vernetzte Rauchmelder, Bewegungsmelder die eigenständig Alerts senden etc.), helfen durch gekoppelte Geräte beim Energiesparen, schalten Waschmaschinen oder Staubsaug-Roboter ein und bieten eine ganze Reihe nützlicher Haushaltshilfen an. Kern des Smart Homes ist dabei die Zentrale bzw. das Hub oder Gateway, das meist auf mehrere Funktechnologien (WLAN, Bluetooth, ZigBee, Z-wave etc.) ausgelegt ist.
M2M (Machine to Machine) ist die direkte Kommunikation von Geräten (Steuergeräte, Fernwartungseinrichtungen, Smartphones,Telematikgeräte etc.) miteinander. M2M-Anwendungen gibt es z.B. bei der Steuerung von Anlagen in der Produktion aber auch in anderen Bereichen wie der Logistik oder Telematik usw.. Hierbei werden u.a. Daten abgeglichen (z.B. Zählerablesungen, Wegstreckenberechnungen etc.). Über M2M kann auch eine Fernsteuerung bzw. eine Fernüberwachung der Maschinen bzw. Geräte erreicht werden.
Low-Power Wide Area-Networks (LPWA) wurden für die sichere bidirektionale Kommunikation im Internet der Dinge (IoT) entwickelt und zeichnen sich durch geringen Stromverbrauch aus. LTE-M (Long Term Evolution-Machine Type Communications) stellt eine Variante dieser LPWA für die Kommunikation mit niedrigen Datenraten dar. LTE-M kann Anwendungen in Echtzeit unterstützen, ist kompatibel mit dem “normalen” Mobilfunk und nutzt auch die gleichen standardisierten Sicherheitsmethoden. 2
Beacons sind Sender, die auf BLE (Bluetooth Low Energy) basieren. Sie zeigen, wie Leuchtfeuer, dass sie “da” sind. Aufgrund der begrenzten Reichweite werden sie meist in Gebäuden eingesetzt oder decken z.B. einen bestimmten Bereich (bis zu 50 Meter) vor Ladengeschäften ab. Smart Devices können durch eine entsprechende App und die Standortidentifizierung mittels Beacon z.B. gezielten über Sonder- und Produktangebote informiert werden, durch Museen oder aber zur kürzesten Schlange vor einem Stadion geleitet werden. Diese Technologie wird beispielsweise für Anwendungen in Museen, im Einzelhandel, in der Immobilienbranche oder in Flughäfen eingesetzt. Einsatzmöglichkeiten ergeben sich auch im Bereich der Industrie 4.0 bei der Identifikation von Werkstücken und Maschinen.
Ergänzend zu den allgemeinen Softwarekriterien, die in den vorangegangenen Abschnitten beschrieben wurden, finden Sie nachfolgend fachspezifische Kriterien zur Bewertung von Software zu Internet der Dinge (IoT).
Typische allgemeine Funktionen:
Weitere spezifische Kriterien und Frage-Anregungen für die Beurteilung von Software und Services (Plattformen etc.) zum Thema Internet der Dinge.
1 | vgl. auch Presseveröffentlichung Gartner Says 8.4 Billion Connected "Things" Will Be in Use in 2017, Up 31 Percent From 2016, aufgerufen am 12.01.2018 |
2 | vgl. auch funkschau VeröffentlichungLTE-M als Wegbereiter für das IoT, aufgerufen am 12.01.2018 |
3 | siehe Apache Hadoop Website und Wikipedia Eintrag: Apache Hadoop, aufgerufen am 12.01.2018 |