Kein Betrieb oder Unternehmen kann sich leisten zahlungsunfähig zu sein. Die Liquiditätsplanung (cash forecast) stellt eine wesentliche Grundlage für ein erfolgreiches Unternehmen dar. Die Liquiditätsplanung umfasst dabei nicht nur die üblichen Einnahmen und Ausgaben, sondern z.B. auch die Umsatzsteuervorauszahlungen, Gewerbesteuer, Einkommens- und Körperschaftssteuer und Zins- oder Tilgungsbeträge. In der Regel wird die monatliche Liquiditätsplanung für einen Zeitraum von zwei Jahren erstellt.
Beachten Sie bitte auch die aktuelle Marktübersicht der Softwarelösungen und Erklärungen zum Thema Liquiditätsplanung |
In der Regel führt ein “Assistent” schrittweise durch das Programm. Zunächst werden dabei meist die Rahmenbedingungen des Unternehmens erfasst. Dazu zählen u.a. die Unternehmensform und die Art der Tätigkeit (produzierendes Gewerbe, Dienstleistungen oder beispielsweise Handelstätigkeit). Ebenfalls werden die Anzahl der Mitarbeiter, Sozialversicherungsbeträge, Gewerbesteuer etc. aufgenommen.
Weitere Leitfragen werden dann nach und nach von dem “Assistenten” abgearbeitet und so alle wichtigen Aspekte für die Planung erfasst (Nettoumsätze, Kosten, Investitionen etc.). Insofern ist in der Regel eine Software oder ein Tool zur Erstellung der Liquiditätsplanung ohne spezifische betriebswirtschaftliche Kenntnisse nutzbar.
1 | vgl. auch 2.6 Netzwerkfähigkeit |