Software-Tipps

Metadaten / Beschreibende Daten


Beurteilen der Speichermöglichkeiten für Metadaten

Was sind Metadaten?

Es ist heute in fast allen Datenhaltungssystemen möglich, sogenannte Metadaten, also beschreibende Daten, einem Dokument oder einem Bild zuzuordnen. Metadaten, oft auch als Metainformationen bezeichnet, sind "Daten über Daten". Sie stellen dem Datennutzer eine strukturierte Beschreibung der eigentlichen Daten zur Verfügung und sind somit ein elementarer Baustein einer funktionierenden Datenhaltung.1

Anforderungen an Metadaten

  • Maschinen müssen diese Daten lesen und verstehen können
  • Eignung für den Austausch in heterogenen Netzwerken
  • Nutzbarkeit in verschiedenen Anwendungsbereichen (Software, Domänen)
  • Nutzbarkeit durch verschiedene Applikationen
  • Möglichkeit zur Erweiterung bestehender Klassifizierungsschema durch die Nutzer
  • Darstellung in Textform

Speicherung von Metadaten

Möglichkeiten der Speicherung von Metadaten

  1. Im jeweiligen Dokument selbst. So ist zum Beispiel in einem Buch stets auch der Autor und das Erscheinungsjahr verzeichnet. In HTML-Dokumenten werden zum Beispiel mit Hilfe des Elements “meta” Sprache, Autor, Unternehmen und andere beschreibende Schlagwörter angegeben.
  2. In einem zugeordneten Nachschlagewerk, Verweis, Querverweis, Glossar, Quellenverzeichnis zum Beispiel für ein Buch oder Dokument in einer elektronischen Bibliothek oder einer Lagerverwaltung im deren Bibliothekskatalogen oder Teileverzeichnissen.
  3. Bei fast allen Computerdateien in den Dateiattributen. Viele Dateisysteme erlauben nur genau definierte Metadaten in Dateiattributen; andere ermöglichen die Assoziation beliebiger Daten mit einer Datei. Auch ist es üblich, die Meta-Information „Dateityp“ im Dateinamen unterzubringen, typischerweise in der Extension der jeweiligen Dateien.

1 vgl. auch Wikipedia: Metadaten, aufgerufen am 27.08.2017
Abkürzungen:
vgl.: vergleiche