Mit dem Prozessor-Lizenzmodell1 erteilt der Hersteller die Erlaubnis, die Software auf einer bestimmten Hardware zu nutzen. Dabei wird die Softwarenutzung an die CPU- Anzahl und/ oder die Anzahl der Kerne2 gebunden. Variationen dieses Modell koppeln zur Berechnung der Lizenzkosten auch die Anzahl der Computersysteme mit den Prozessoren.
”Auf Oracle Programme, die auf Prozessor-Basis lizenziert sind, dürfen alle internen User (inkl. Beauftragte und Auftragnehmer) sowie Ihre externen dritten User zugreifen.” 3
Neben Oracle bieten auch Microsoft und IBM oft Prozessor-Lizenzmodelle an.4
Für Software, die auf Hardware installiert werden soll, die sich wenig ändert (z.B. Server) sind Prozessor-Lizenzmodelle akzeptabel.
1 | Dieses Hardware-Lizenzmodell wird manchmal auch CPU-Lizenzmodell genannt |
2 | Eine CPU kann mehrere Prozessorkerne enthalten. Diese Kerne werden auch als Core bezeichnet (z.B. Dual-Core, Quad-Core oder Hexa-Core Prozessor). |
3 | ASPICON GmbH: Oracle Datenbank Prozessor-Lizenzmodell, aufgerufen am 04.01.2017 |
4 | vgl. auch Mittelstandswiki, just 4 business, Kopfrechnen bei IBM und Oracle Verwirrspiel mit Lizenzen, aufgerufen am 04.01.2017 |
5 | Bei der Prozessorvirtualisierung werden auf logischer Ebene weitere physische Prozessoren emuliert. |