Ein Update ist eine Aktualisierung, Verbesserung oder Fehlerbehebung einer bestehenden Software. Es gibt automatische und manuelle Updates. Sie sind wichtig, um z.B. Sicherheitslücken oder Fehler zu beheben. Manche Sicherheitslücken oder Fehler werden erst nach Auslieferung einer Software entdeckt. Dies kann beispielsweise mit fehlerhaften Bibliotheksfunktionen zusammenhängen. Sicherheitsupdates sind nicht allein auf Betriebssysteme beschränkt, sondern können auch je nach aufgetretener Lücke andere Software betreffen. Updates betrieblicher Software können aber auch notwendig sein, wenn das Betriebssystem ein Update oder Upgrade hatte und die betriebliche Software nun nicht mehr problemlos mit dem aktualisierten Betriebssystem funktioniert.
Bei der Auswahl einer betrieblichen Software ist darauf zu achten, ob der Anbieter regelmäßig Updates für die Software anbietet. Durch fehlende Sicherheitsupdates können sich Kriminelle Zugriff auf den Rechner bzw. das System verschaffen und beispielsweise Daten abgreifen oder auch das System verschlüsseln und das entsprechende Unternehmen oder die Organisation erpressen.
Im Zusammenhang mit Updates ist der Aufwand für die Aktualisierungen ebenso zu berücksichtigen wie die Updatezyklen. Vor einem Update sollten alle Daten sorgfältig gesichert werden und nach einem Update sollte ebenfalls geprüft werden, ob die Daten alle vorhanden sind und die Software stabil läuft. Fragen Sie beim Anbieter nach, ob Updates rückgängig gemacht werden können oder auch ausgelassen werden können. Wenn die Software modular aufgebaut ist, achten Sie darauf, ob Module gegebenenfalls auch einzeln aktualisiert werden können.