Das Rechnersystem (Server Hardware, PC) stellt der Software eine bestimmte Kapazität zu Verfügung, die von dieser für alle vorhandenen Funktionen genutzt werden kann. Es ist wichtig zu wissen, wie sich die Softwareanwendung gegenüber dieser Kapazität verhält. Wie hoch ist der Verbrauch dieser Rechner-Kapazität und was bleibt für andere Programme und parallel laufende Softwareanwendungen übrig? Beides sind notwendige Überlegungen für den Einsatz von Softwareanwendungen, damit diese optimal laufen. Erfahrungswerte aus bestimmten Hardware-Szenarien liegen dem Hersteller meistens vor. Hierzu empfiehlt es sich, gezielt nachzufragen.
Zu der Rechnerkapazität gehören die Speichergrößen, die Speicherart (Geschwindigkeit, Aufbau), die Prozessorarchitektur(en) (Bauteilgeneration und Bauart), damit verbunden die Prozessorgeschwindigkeit(en), die Grafikkartenspeicher und Prozessoren (besonders im Einsatz für CAD und sonstige Grafikanwendungen wichtig) sowie alle Laufwerksgeschwindigkeiten.
"Mit Systemleistung wird die Leistung eines kompletten DV-Systems bezeichnet, das aus einer Vielzahl von Komponenten bestehen kann. Entsprechende Teile DV-Systeme können einzelne Softwarekomponenten (Anwendungssoftware und Betriebssystem), Rechner (zum Beispiel Dateiserver), Rechnernetze (zum Beispiel Computercluster) oder spezielle Geräte (zum Beispiel Switches) sein. Weiterhin kommt es darauf an wie effizient Algorithmen implementiert sind und wie die Hard- und Software konfiguriert ist." 1
Fragen Sie nach allen auslastenden Faktoren und lassen Sie sich die Verbrauchsabgaben durch Protokolle, Berichte oder Reports belegen. Sollten Sie sehr große Datenmengen von beispielsweise über 1-2 GB zu verarbeiten haben, ist es sinnvoll, sich beim Hersteller oder Anbieter zu erkundigen, ob die Software dafür ausgelegt ist. Es empfiehlt sich auch, vorab Anwendungstests durchzuführen.
1 | Wikipedia: Systemleistung, aufgerufen am 04.08.2017 |