Eine Versionsverwaltung erfasst in einem System alle Änderungen an Dateien oder Dokumenten. Diese werden mit Informationen über Zeit und Benutzer, also wann welcher Benutzer Änderungen durchgeführt hat, vermerkt. In einem Archiv werden die unterschiedlichen Versionen gespeichert. Damit ist gewährleistet, dass man jederzeit zu einer älteren Version zurückkehren kann. Häufigstes Einsatzgebiet von Versionsverwaltungssystemen ist die Softwareentwicklung im Team.1
Zur sicheren, jederzeit nachvollziehbaren und durchgehenden Ablage sowie Speicherung, insbesondere von Dokumenten, die wiederum aus mehreren Einzeldokumenten bestehen können sowie aus unterschiedlichen Dateien, werden Versionsverwaltungen benutzt, die eindeutig protokollieren, was wann und durch wen am jeweiligen Dokument oder der jeweiligen Datei verändert wurde.
Projekte können dabei sowohl Dokumente umfassen, als auch unterschiedliche Dateien, Datensätze, Bilder, Grafiken und Programmier-Codes. Bei der Versionierung werden typischerweise Nummern vergeben aus vordefinierten Nummernkreisen. Dazu gibt es je nach Anwendung und Umfeld bestimmte Regeln. Versionierungssysteme, die im Sinne von 1.0, 1.1, 1.1.1, 1.1.2., 1.1.2.1 usw. arbeiten, sind die am weitesten verbreiteten.
Fragen Sie den Softwarehersteller nach allen Funktionen und Optionen, die seitens der Software im Zusammenhang mit Versionierung und Versionsverwaltung bereitgehalten und unterstützt werden. Versionsverwaltungen können ebenfalls durch Zusatzsoftware realisiert werden.
1 | vgl. auch Wikipedia: Versionierung, aufgerufen am 21.09.2017 |