Wenn von Ressourcen gesprochen wird, können damit ganz verschiedene Mittel oder Vermögenswerte gemeint sein. Im Allgemeinen lassen sich Ressourcen in Personalressourcen (oft als Human Resources bezeichnet), in Sach- bzw. Anlagenressourcen sowie in Finanzressourcen unterteilen.
Personalressourcen (Human Resources) beziehen sich in der Regel auf die Mitarbeiter oder Angestellten eines Unternehmens oder einer Organisation. Die Personalressourcen für die Projektplanung können aber neben den eigenen Mitarbeitern auch externe Arbeitskräfte umfassen. Ein Projektteam kann neben der Projektleitung, den Teammitgliedern auch externe Fachexperten und weitere Berater umfassen.
Zu den Anlagenressourcen werden beispielsweise Produktionsmaschinen bzw. Produktionsanlagen, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen, Laboratorien und andere technologische Einrichtungen gezählt. Zu den Sachmitteln zählen unter anderem Materialien und Ausrüstung, die für das Projekt benötigt werden, wie z. B. Computer, Software, Baustoffe, Werkzeuge, Fahrzeuge, Büromaterialien usw.
Finanzielle Mittel sind das Budget, das für das Projekt zur Verfügung steht. Dies umfasst Kosten für Personal, Ausrüstung, Materialien, Dienstleistungen und andere Ausgaben im Zusammenhang mit dem Projekt.
Ressourcenplanung ist ein wesentlicher Bestandteil der Projektplanung und damit des Projektmanagements. Die Ressourcenplanung soll sicherstellen, dass die richtigen Ressourcen zur passenden Zeit am benötigten Ort verfügbar sind. Dabei können verschiedene Arten von Ressourcen (Human Resources, Finanzmittel, Sach- und Anlagenressourcen) berücksichtigt werden, je nach Art des Projekts und den jeweiligen Anforderungen an das einzelne Projekt.
Am Beginn der Ressourcenplanung steht die Bedarfsanalyse. Die Projektanforderungen müssen gründlich analysiert werden, um festzustellen, welche Ressourcen zu welchem Zeitpunkt benötigt werden. Der Ressourcenplan enthält eine umfassende Aufstellung aller erforderlichen Mittel für das Projekt.
Wenn der Bedarf an Ressourcen ermittelt wurde, werden die Mittel entsprechend den Anforderungen des Projekts zugewiesen. Dies umfasst eine Abschätzung des benötigten Zeitrahmens für jede Projektphase inklusive der Festlegung von Zeitplänen, Meilensteinen und Fristen als auch die entsprechende Zuweisung von Personal, Kosten, benötigtes Material und die Zuweisung weiterer benötigter Sachmittel.
Die Erstellung des Ressourcenplans sollte eine Risikoanalyse einschließen, um mögliche Risiken frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zur Risikominimierung zu ergreifen. Während des Projektverlaufs werden die Ressourcen überwacht, um sicherzustellen, dass sie effektiv genutzt werden. Bei Bedarf werden Anpassungen vorgenommen, um sicherzustellen, dass das Projekt weiterhin reibungslos verläuft.
Software für die Ressourcenplanung unterstützt Unternehmen bei der effektiven Planung, Zuweisung und Verwaltung ihrer Ressourcen. Der Einsatz einer Software für das Ressourcenmanagement ist bereits für einzelne Projekte von Vorteil. Eine besondere Bedeutung erlangt die Software allerdings dann, wenn sie im Rahmen eines Projektportfoliomanagements bzw. Multiprojektmanagements eingesetzt wird. Sie bietet in der Regel eine Vielzahl von Funktionen und Tools, die es den Benutzern ermöglichen, alle Arten von Ressourcen (Zeiten, Kosten, Personal etc.) auf verschiedene Weise zu planen, zu überwachen und zu optimieren.
Beachten Sie bitte auch die aktuelle Marktübersicht der Softwarelösungen und Erklärungen zum Thema Ressourcenplanung |