In dieser SoftGuide-Rubrik finden Sie Software, Systeme und Lösungen zu Frameworks. Als Frameworks werden Programmiergerüste bezeichnet, die in der objektorientierten Entwicklung eingesetzt werden. Frameworks sind keine fertigen eigenständigen Programme, sondern bilden den Rahmen für die Anwendungsprogrammierung. Sie können u.a. auch für automatisierte Tests eingebetteter Software genutzt werden. Es gibt unterschiedliche Framework Typen: Application Frameworks, Domain Frameworks, Class Frameworks, Komponenten-Frameworks, Coordination-Frameworks, Tests Frameworks (für das Testen von Programmen) und Webframeworks (zur dynamischen Erstellung von Websites).
Frameworks unterscheiden sich von Toolkits durch ihre kohärente Struktur. Frameworks können für unterschiedliche Plattformen geeignet sein. Sie bestehen aus einzelnen Klassen, die gewissermaßen ein Muster darstellen, auf dessen Grundlage ein Programm geschrieben wird. Die Vorteile von Frameworks liegen auf der Hand, sie erleichtern die Programmierarbeit und sparen Zeit. Denn wiederkehrende Aufgaben sind im Framework bereits programmiert und können so oft wie nötig benutzt werden und es gibt genormte Schnittstellen zu bestimmten Quellen.
Bevor Sie nach Frameworks schauen, machen Sie sich eine Anforderungsliste und prüfen Sie, ob Frameworks generell als Lösung in Frage kommen. Dies ist z.B. der Fall wenn Ihre Applikation primär auf CRUD Operationen beruht.
Umfasst das Framework alle Features bzw. Komponenten, die Sie für die eigenen Anwendungen benötigen? Lassen sich externe Komponenten wie beispielsweise Smarty oder Doctrine etc. einbinden?
Wie verbreitet ist das Framework? Ein hoher Verbreitungsgrad spricht dafür, dass das Framework über einen längeren Zeitraum bestehen wird.