Das Risikomanagement hat die Aufgabe Risiken für das Unternehmen zu identifizieren, zu analysieren, zu bewerten und zu kontrollieren. Die Themenvielfalt der möglichen Risiken für ein Unternehmen variiert je nach Unternehmensbereich und wirtschaftlicher Ausrichtung. Zu den wirtschaftlichen und politischen Risiken von denen Unternehmen betroffen sein können, zählen z.B. Lieferantenabhängigkeiten, IT-Angriffe und Niedrigzinspolitik aber auch der Fachkräftemangel oder die notwendige Nachfolgeregelung.
Software zur Unterstützung des Risikomanagements stellt Informationen über Risiken und Chancen bereit, prüft die Einhaltung gesetzlicher Vorgaben (Compliance Management), ermöglicht interne Kontrollen und eine konsequente Maßnahmenverfolgung. Sie erhöht die Transparenz über die Risikosituation z.B. mittels Risikoberichten und hilft der Unternehmensführung (Norm ISO 31000). Für Finanzdienstleister sind die Unternehmensrisiken meist Kreditrisiken, Risiken aus Versicherungen, Risiken der Finanzanlagen, Risiken in Umweltfragen sowie technischen Risiken. Im Bereich des Finanzrisikomanagements liegt der Fokus auf der Identifizierung, Bewertung und Steuerung der finanziellen Risiken, denen ein Unternehmen ausgesetzt ist. Dazu gehören insbesondere Kreditrisiken, Marktpreisrisiken, Liquiditätsrisiken und operationelle Risiken im Finanzkontext. Die Finanzrisikomanagement-Software unterstützt Finanzdienstleister in der Regel bei der Analyse und Überwachung dieser spezifischen Risikoarten, um fundierte Entscheidungen und Strategien zur Risikominimierung zu treffen.
Lassen sich durch die Belegschaft entdeckte Risiken über die Abgabe eines anonymen Risikoformulars melden? Wenn ja, gibt eine eine Automation in der weiteren Bearbeitung des Formulars?
Klären Sie, ob die für Ihr Unternehmen zutreffenden gesetzlichen Vorgaben berücksichtigt werden. Fragen Sie in diesem Zusammenhang auch nach einer Journalisierungsfunktion, so dass Sie die Revisionssicherheit der Anwendung sicherstellen können.
Fragen Sie nach Checklisten für verschiedene Bereiche (z.B. Interne Prüfungen, Vertriebsprozesse, Beschaffung etc.). Können diese Checklisten ggfs. angepasst werden?